
Wie geht es Ihnen eigentlich zurzeit? Viele Menschen fühlen sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie gerade sehr gestresst, überfordert, reagieren ängstlich oder
leiden an Schlaflosigkeit. Die Aufzählung ließe sich beliebig lang fortsetzen. Die Situation scheint täglich schlimmer zu werden und ein Ende ist aktuell nicht absehbar. Diese Unsicherheit
ist sehr schwer auszuhalten. Aber keine Sorge - das ist ganz normal und geht fast allen Menschen so!
Wie aber kommen wir nun aus unseren Gedankenkarussellen raus und schaffen wieder Ordnung in unserem Denken? Welche
Möglichkeiten haben Sie, für sich selbst zu sorgen und wieder den Überblick zu gewinnen?
1. Machen Sie sich bewusst, dass die Coronavirus-Pandemie nun ein Teil unseres Alltags ist (auch wenn uns das verständlicherweise nicht gefällt!) und - wie jede
andere Pandemie vorher - irgendwann auch wieder vorübergehen wird.
2. Akzeptieren Sie, dass diese aktuelle Situation mit all ihren Herausforderungen und auch Gedanken und Gefühlen nun Teil der "neuen" Normalität ist.
3. Lernen Sie, dass es immer Handlungsmöglichkeiten gibt. Auch, wenn es eventuell nur ganz kleine Schritte sind. Sie geben das Gefühl von Kontrolle und
Sicherheit zurück. Was würden Sie etwa Ihrem besten Freund oder Ihrer besten Freundin raten, wenn er oder sie Sie um Rat und Zuspruch fragen würde?
4. Versuchen Sie, ihre Routinen beizubehalten bzw. sich auch neue sinngebende Routinen bzw. Hobbys zu schaffen, wenn durch die aktuellen Einschränkungen
Aktivitäten oder das gesellschaftliche Leben wegbrechen. Was wollten Sie immer schon mal ausprobieren? Malen, ein Buch schreiben oder endlich die Zeit nutzen, um etwas Neues, wie z.B. eine
Sprache zu lernen?
5. Bleiben Sie in Kontakt! Wir Menschen benötigen soziale Kontakte und den Austausch mit anderen, um uns wohlzufühlen und unseren Platz in der Gesellschaft zu
fühlen. Doch nur, weil wir jetzt im Homeoffice sitzen, vielleicht sogar aktuell Quarantäne angeordnet ist oder die gewohnte Abendgestaltung ausfallen muss, müssen wir nicht einsam sein.
Welche kreativen Wege könnte es geben, trotzdem in Kontakt zu bleiben und Spaß mit anderen zu haben? Die digitale Welt bietet hier viele Möglichkeiten des virtuellen Austauschs mit Freunden
und Bekannten - probieren Sie es aus!
6. Lernen Sie, die allgegenwärtige Informationsflut zu kontrollieren und gezielte Medienpausen einzulegen. Denn das ständige Lesen, Schauen oder Hören von
Medienberichten kann die Sorge und den Stress nur unnötig verstärken. Vielleicht wäre ein gutes Buch/Hörbuch oder ein warmes Bad die bessere Alternative?
7. Nutzen Sie diese Zeit, sich in Geduld und Gleichmut zu üben, meditieren Sie, gehen Sie spazieren, genießen Sie eine Teepause und Kerzenlicht bei Regen und
Sturm. Und ganz wichtig: Lassen Sie sich Ihren Humor und Ihre Freude am Leben auch in schwierigen Zeiten nicht nehmen!
Wir wünschen Ihnen, dass Sie die Gelassenheit entwickeln, alles das hinzunehmen, was nicht zu ändern ist, die Kraft, zu ändern, was nicht länger zu ertragen
ist, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!
Herzlichst,
Ihre Caroline & Manuel
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